Über Transaktionsanalyse
Die Transaktionsanalyse kommt aus der Familie der Humanistischen Psychologie. Sie ist zum einen Kommunikationskonzept, mit dem zwischenmenschliche Kommunikation beschrieben, erklärt und konstruktiv gestaltet werden kann, zum anderen ist sie ein Persönlichkeitskonzept, mit dem innere Prozesse und biographische Entwicklungen von Menschen verständlich und nachvollziehbar werden.
Kurz: mit der TA wird auf psychologischer Ebene erklärt, was mit Menschen passiert, wenn sie mit Menschen zusammen sind, und welche Dynamiken in diesem Zusammensein im Einzelnen ablaufen.
Transaktionsanalytiker:innen gehen von einem humanistischen Menschenbild aus. Das bedeutet, dass Menschen in ihrem Kern o.k. und liebenswert sind - emotionale und denkende Wesen, die die Fähigkeit besitzen, im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen.
Um Menschen bei Entscheidungsfindungen und Problemlösungen effektiv zu unterstützen, arbeiten Transaktionsanalytiker:nnen vertragsorientiert. Das bedeutet, dass mit den Menschen, die eine Unterstützung suchen, genau erarbeitet wird, was sie verändern wollen oder auf welche Frage sie für sich eine Antwort finden möchten. Dieses gewährleistet, dass Menschen lernen, ihre eigene Entwicklung selber bewusst zu steuern - selbstbestimmt und selbstverantwortlich. TransaktionsanalytikerInnen werden dann ihre gesamte Kompetenz zum Erreichen dieser gesetzten Ziele einbringen.
Transaktionsanalytiker:innen verpflichten sich in ihrer Arbeit einer Ethik, die in den Ethikrichtlinien der nationalen und internationalen TA-Organisationen ihren Ausdruck findet.
Sie finden weitere Informationen rund um die Transaktionsanalyse und die Menschen, die diese mit ihrem Wirken leben, auf den Webseiten der nationalen und internationalen TA-Dachorganisationen:
Deutsche Gesellschaft für Transaktionsanalyse
European Association For Transactional Analysis
International Transactional Analysis Association